Der
Roman „Spieltrieb“ von Juli Zeh, erschienen 2004 und handelt von
Ada, einer 14-16 Jährigen, hochbegabte Schülerin, die wegen einer Schlägerei an eine eher ärmliche Schule gehen muss. Ada
geht an ihren Nachmittagen oft im Stadion laufen, außerdem grenzt sie
sich immer mehr von ihren Mitschülern ab, weswegen sie sich bald als
überlegende Außenseiterin fühlt. Ihr Interesse wird erst von Alev
einem deutlich älterem, neuen Mitschüler geweckt, der genau wie sie
hochbegabt ist. Seine Impotenz versucht er mit großen,
selbstbewussten Auftritten vor Lehrern und der Klasse zu überspielen.
Beiden Charakteren fehlt es an der Fähigkeit zu fühlen, sie haben
keine Moralvorstellungen und auch kein Glaube.
Außerdem
spielt der Lehrer Szymon Smutek eine große Rolle in dem Roman.
Smutek unterrichtet Deutsch und Sport, außerdem hat er in einigen
Stunden Ada und Alev in seinem Kurs. Auch der Lehrer Höfling (Höfi),
der fast schon eine vertrauliche, enge Bindung zu Ada aufbaut, spielt
eine Rolle. Höfling bringt sich im Verlauf des Romans um, was Ada
wegen ihrer Verbundenheit mitnimmt. Am Ende erfährt der Leser das
die Erzählerin des Romans die Richterin ist, die später über Alev
urteilt.
Nachdem Alev die Schule wechselt, fällt ihm als einziges Ada auf, die zwischen ihren älteren Mitschülern heraussticht. Außerdem bemerkt Alev das sich ihr Lehrer Smutek für Ada interessiert, was er zu seinem Vorteil nutzen möchte. Alev sieht das Leben als "Spiel", das er nun mit Smutek beginnen möchte in dem er Ada dazu überredet mit ihrem Lehrer zu schlafen und ihn das ganze filmen zu lassen. Aev und Ada drängen ihren Lehrer immer weiter in die Ecke, bis er sich immer mehr zu Ada hingezogen fühlt und auch Ada sich auch zu ihm. Letztendlich muss Ada sich übrlegen wer ihr Gegenspieler in ihrem Spiel ist.
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